Für eine einfache und sichere Chargendokumentation

(Hersteller: Melag | Art. Nr. 603960)
MELAdoc® Etikettendrucker Sterilisationszubehör
539,00
  • Zur einfachen Dokumentation, Kennzeichnung & Rückverfolgbarkeit von Sterilisationschargen.

MELAdoc® Etikettendrucker Sterilisationszubehör

  • Rückverfolgbarkeit der Charge
  • Erleichtern und vereinfachen die gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung
  • Alle Informationen über den korrekten Sterilisationsablauf

MELAdoc® Etikettendrucker von MELAG erleichtert und vereinfacht die Chargendokumentation

Der MELAdoc-Etikettendrucker und die MELAdoc Dokumentationsblätter erleichtern und vereinfachen die gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung, die Dokumentation der Freigabe verpackt sterilisierter Instrumente und Textilien und ermöglichen die Rückverfolgbarkeit der Charge: Mit Angabe von Sterilisierdatum, Chargen-Nummer, dem Namen des Anwenders und des verwendeten Sterilisators kann auf einfache Weise das sterilisierte Instrumentarium dem Patienten und der Sterilisationscharge zugeordnet werden.

Dokumentation, Kennzeichnung & Rückverfolgbarkeit von Sterilisationschargen

a.) Die Dokumentation der Charge:
Nach jeder Sterilisation wird ein Etikett gedruckt und in das Sterilisations-Tagebuch zur Dokumentation der Charge eingeklebt.
b.) Die Kennzeichnung:
Die einwandfreien Verpackungen mit dem Sterilgut werden nach der Sterilisation durch Aufbringen eines Etiketts gekennzeichnet. Damit sind die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße “Freigabe” durch die mit der Aufbereitung betraute Helferin erfüllt. Die risikobehaftete Beschriftung von Folienverpackungen mit Kugelschreiber (Durchdrücken) oder Permanent-Marker (Mikroperforation durch Anlösen des Kunststoffs) wird vermieden.
c.) Für das OP-Protokoll:
MELAdoc®-Etiketten sind doppelt selbstklebend. Nach Benutzung der Instrumente kann das MELAdoc-Etikett einfach von der Verpackung abgelöst und in die Patientenakte geklebt werden.
d.) Rückverfolgbarkeit:
Im Falle des Vorwurfes einer Sekundärinfektion können über die MELAdoc®-Etiketten in der Patientenakte alle Informationen über den korrekten Sterilisationsablauf den verwendeten Instrumenten zugeordnet werden.

Sicherer Nachweis

Der Bezug auf die für die Aufbereitung und Freigabe verantwortliche Person und das verwendete Gerät (Sterilisator-Nummer) kann hergestellt werden, die Informationen über Sterilisierdatum und Chargennummer ermöglichen die Zuordnung zu den Sterilisations-Protokollen und damit den sicheren Nachweis: die verwendeten Instrumente wurden ordnungsgemäß sterilisiert!

Lieferumfang:

Inhalt: 1 Etikettendrucker.

Zubehör

Zubehör

Sterilisationskontrolle im Überblick

Sterilisationskontrolle im Überblick

Durch die EN 554 ist der tägliche Luftentfernungs-/ Dampfdurchdringungstest (Bowie & Dick Test) vorgeschrieben. Er soll täglich vor Arbeitsbeginn in einem leeren Vorvakuum-Sterilisator durchgeführt werden. Während des Tests zeigt er vorhandene Lecks, ungenügende Luftentfernung, schlechte Dampfdurchdringung ebenso wie schlechte Dampfkonditionen auf. Daneben soll noch vor der Inbetriebnahme der technische Zustand des Gerätes (zum Beispiel Wasser, Türdichtungen, Anzeigen) überprüft werden.

Sie erfolgt täglich bei jedem Sterilgut, um festzustellen, ob das Gut dem Sterilisationsprozess unterworfen war. Dies erfolgt mit Indikatorbändern oder -streifen, die direkt am Sterilgut angebracht werden. Dadurch kann das sterilisierte vom nicht sterilisierten Gut unterschieden werden.

Sie erfolgt bei jeder Charge. Der Chargenkontrolltest zeigt das Sterilisationsergebnis für jede Beladung an und soll zwischen die Beladung eingelegt werden. Die Chargenkontrolle deckt schlechte Dampfbedingungen (Inertgase) und unzureichendes Vorvakuum auf und prüft die Temperatur/Zeit-Kombination jedes einzelnen Zyklus.

Erfolgt nach jedem Sterilisationsvorgang. Die im Rahmen der Aufbereitung erfassten Messwerte der Prozessparameter und die Freigabeentscheidung in Bezug auf die freigebende Person und die Chargen werden dokumentiert. Die Chemoindikatoren müssen nicht aufbewahrt werden.

Art der Kontrolle Häufigkeit/Zeitpunkt
I. Maschinenkontrolle für Geräte mit Vorvakuum täglich vor Inbetriebnahme
II. Behandlungskontrolle täglich bei jedem Sterilgut
III. Ladungskontrolle täglich jede Charge
IV. Dokumentation Nach jedem Sterilisationsvorgang

Die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MP BetreibV) fordert in §4 die Aufbereitung von Medizin-produkten »…mit geeigneten validierten Verfahren so durchzuführen, dass der Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet ist...« Hierbei ist die Validierung nach EN554 »…ein dokumentiertes Verfahren zum Erbringen, Aufzeichnen und Interpretieren der Ergebnisse, die benötigt werden, um zu zeigen, dass ein Verfahren dauerhaft mit den vorgegebenen Spezifikationen übereinstimmt.«

Grundvoraussetzung zur Vermeidung von Risiken für Patienten und medizinisches Personal ist die systematische Reinigung, Desinfektion und Sterilisation der Instrumente. Die maschinelle Aufbereitung medizinischer Instrumente ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Qualitätssicherung in der ZSVA.

Zu validierende Prozesse sind z.B.:

  • Maschinelle Reinigung und Desinfektion im Reinigungs-/Desinfektionsgerät
  • Versiegeln von Papier-Folien-Verpackungen im Durchlauf-Siegelgerät
  • Sterilisationsprozesse im Dampfsterilisator

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